Als der Singener Gemeinderat am 20. Juli 1970 den Beschluss fasste, im Singener Süden eine Grundschule zu errichten, bestand große Schulraumknappheit. Innerhalb eines Jahres wurde auf dem sogenannten „Seewadel“, einer Müllhalde vor allem aus Fittingsand, in Fertigbauweise die erste selbständige Singener Grundschule erstellt.
Die Schule liegt in unmittelbarer Nähe des Hardtwaldes. Am 25. September 1971 wurde die Schule ihrer Bestimmung übergeben. Erster Rektor war von diesem Tag an bis zum Juli 1985 Viktor Drosch. Von 1986 bis Juli 2012 war Monika Leible-Karcher Rektorin, seit den Schuljahr 2012/2013 ist Katharina Ache-Hirschmann die Schulleiterin der Hardtschule Singen.
In den Sommerferien 1989 musste die Hardtschule von Grund auf saniert werden, nachdem festgestellt worden war, dass durch den sandigen Untergrund, die Schule in Bewegung geraten war und allmählich drohte auseinanderzubrechen.
Die Hardtschule liegt in einem Wohngebiet, das von Anfang an von kulturellen und sozialen Besonderheiten geprägt ist. Hier leben Kinder verschiedenster Herkunft zusammen. Im Schuljahr 2012/2013 hatte unsere Schule ca. 230 SchülerInnen aus 30 Nationen. Unterschiedlichste familiäre Strukturen und deren je unterschiedliche Erziehungsvorstellungen bestimmen unsere Arbeit. Dies ist oft schwierig und stellt hohe Anforderungen an die Lehrkräfte. Diese Situation bietet aber auch die Chance für uns als Schulgemeinschaft: Wir alle, Kinder, Lehrer, Eltern können so lernen, in einer „kleiner werdenden Welt“ das Fremde zu tolerieren und zu schätzen.